Die Main-Post und der Bayerische Rundfunk berichteten in einer gemeinsamen Recherche über fehlende Daten, wie viel Wasser jedes Jahr tatsächlich aus Flüssen, Seen und dem Grundwasser in Unterfranken entnommen wird. Hier finden Sie den Artikel der Main-Post.
Der Würzburger Landtagsabgeordnete Patrick Friedl, Sprecher für Naturschutz und Klimaanpassung der grünen Landtagsfraktion in Bayern, kommt darin zu Wort. Direkt aus dem Artikel der Main-Post:
"Daten, die die Staatsregierung nicht hat, zwingen sie nicht zum Handeln", sagt der Würzburger Grünen-Landtagsabgeordnete Patrick Friedl. Wasserwirtschaftsämter und kommunale Umweltbehörden seien "personell extrem unterbesetzt" und deshalb "ohne Chance", ungenehmigte Wasserentnahmen in den Griff zu bekommen. Der Politiker fordert eine flächendeckende digitale Datenerfassung der Grundwasserentnahmen, eine Ausbildungsoffensive für die Wasserwirtschaftsverwaltung und ein eigenes Wasserwirtschaftsamt für Würzburg.
Friedl hatte sich bereits in der Vergangenheit intensiv mit der Wasserknappheit in Unterfranken beschäftigt und die Staatsregierung für ihre Untätigkeit kritisiert. Weitere Informationen finden Sie hier:
- Wasser-Cent jetzt! Söders Wasserpolitik ist höchst unglaubwürdig - Stellungnahme zur erneuten Kehrtwende
- Resolution „Würzburger Erklärung für den Schutz unseres Trinkwassers“
- Wir brauchen eine wirksame „Bayerische Wasserstrategie“
Eine Auswahl aktueller Anfragen von Patrick Friedl und Kolleg*innen im Bayerischen Landtag zum Thema Wasser finden Sie hier:
- SAN: Trinkwasserversorgung in Bayern
- SAN: Niederschlags- und Grundwasserneubildungssituation in Bayern
- SAN: Wasserrechte und Wasserentnahmen in Bayern
- SAN: Schutz der Wasserschutzgebiete in den bayerischen Wäldern
Hier finden Sie außerdem vergangene Anträge der Landtagsgrünen zu
Trinkwasserschutz, Schwammlandschaften, Auenschutz und Klimaanpassung.